Die meisten Eltern stellen sich ganz berechtigt die Frage, ob man Babys/Kinder mit Fieber baden sollte.

Nicht immer kann man von einem Erwachsenen auf ein Kind schließen, sprich, nicht alles, was die Erwachsenen in einer Erkältungssituation tun würden, muss für ein kleines Kind gut sein. Deshalb ist eine gewisse Skepsis und Unsicherheit keineswegs übertrieben.

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Wann beginnt die Zeit der Ansteckungen und Virusinfektionen bei Kindern?

Nach dem Nestschutz mit etwa 3 Monaten bekommen Babys immer wieder Erkältungen. Das ist ganz normal und sogar wichtig für den Körper und das Immunsystem. Dadurch wird das Immunsystem trainiert und der Mensch wird dadurch widerstandsfähiger.

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Als Jugendlicher und Erwachsener kann es sein, dass man richtig abgehärtet ist und nicht sofort eine Erkältung bekommt. Bei einem Baby ist das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet und deshalb sollten Eltern in den ersten Jahren mit einigen Erkältungswellen rechnen.

  • Bei Kindern, die schon sehr früh in eine Kinderkrippe oder einen Kindergarten gehen, macht sich das besonders stark bemerkbar.
  • Sobald ein anderes Kind aus der Gruppe nur leichte Erkältungssymptome hat, hat es das eigene Kind mit 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch, woraufhin ebenfalls eine triefende Nase und ein Husten mit nach Hause gebracht werden. Das ist zwar lästig, doch sehr weit verbreitet und gehört zur kalten Jahreszeit einfach dazu.

Welche Anzeichen machen sich bemerkbar, wenn ein Baby eine Erkältung hat?

Meistens sind die Kleinsten quengeliger und unruhiger als sonst. Ein roter Kopf, Niesen und Husten sind weitere Symptome. Die Nase läuft unentwegt und man sieht es spätestens am Schleim, dass es sich um eine hartnäckige Erkältung handelt.

In der Regel klingt diese nach spätestens zwei Wochen wieder ab. Wenn mit der Erkältung jedoch auch Fieber einhergeht, ist die Familie natürlich besorgt. Der kleine Schatz benötigt viel Aufmerksamkeit und meist auch Medikamente.

Sollte ich mein Baby mit Fieber in die Badewanne setzen?

Wenn keine weiteren Erkrankungen vorliegen, dürfen Eltern ganz gemäß ihren Gefühlen und ihren Instinkten handeln. Erwachsene empfinden es als Wohltat, sich mit einer Erkältung in eine heiße Badewanne mit ätherischen Ölen oder einem speziellen Badezusatz zu legen. Man sollte jedoch immer auf den eigenen Kreislauf achten. Ist man angeschlagen, erkältet und fiebrig, können Unfälle die Folge sein.

  • Es kam schon zu akuten Kreislaufbeschwerden nach einem heißen Bad. Das wiederum betrifft ein Baby/Kind, welches noch nicht selbstständig agiert, nicht.
  • Bei den kleinen Erdenbürgern sollte man schon mehr auf die Temperatur des Bades achten.

Die Wassertemperatur sollte nicht zu heiß sein. So sollte zwischen 35 und 38 Grad liegen. Weiterhin sollten das Baby oder das Kleinkind nicht länger als 20 Minuten baden. 10 Minuten reichen in diesem Fall völlig aus.

Vorher sollte auf eine gute Temperatur im Badezimmer geachtet werden, es darf keinesfalls zugig oder kalt sein. Bei einer Körpertemperatur über 38,5 Grad sollte man ein Baby nicht baden! Eltern sollten bei einer auffällig hohen Temperatur einen Kinderarzt aufsuchen, dieser kann fiebersenkende Mittel verschreiben und im schlimmsten Fall einen Krankenhausaufenthalt empfehlen.

Welche Hilfsmittel gibt es noch gegen Fieber?

In erster Linie ist es enorm wichtig, dass die Mutter oder der Vater für das Kind da sind. In dieser Zeit braucht der Säugling noch mehr emotionale Zuwendung als sonst. Ein Baby kann nicht einordnen, was im Körper gerade passiert.

Die Liebe der Eltern vermitteln dem Baby oder Kind Sicherheit und Geborgenheit. Das ist das Wichtigste im Leben. Ein fiebersenkendes Medikament kann dafür sorgen, dass das Fieber wieder heruntergeht und die Regeneration einsetzen kann. Daneben gibt es Hustensaft und Nasenspray, welche für sofortige Linderung bei den typischen Erkältungsbeschwerden sorgen.

Lauwarme oder feuchte Wickel sorgen im Körper für einen Entzug der Wärme und wirken Entzündungen entgegen. Zudem fördern sie die Durchblutung. Das kann man ausprobieren, man sollte allerdings genau darauf achten, wie das Kind darauf reagiert. Des Weiteren sollten Eltern auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Viel Obst und Gemüse sollten in der Erkältungszeit auf dem Speiseplan stehen.

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