Ab dem zweiten Lebensjahr empfiehlt es sich, dem Nachwuchs sein eigenes Bett zu gönnen. Ein eigenes Bett steht stellvertretend für mehr Privatsphäre, was wiederum der Entwicklung guttut und natürlich auch für mehr Platz! Zumal nicht außer acht gelassen werden darf, dass der Nachwuchs schnell wächst und da benötigt jedes Kind ab zwei Jahren schon einen eigenen Rückzugsort.

Welche Größe sollte das Bett für 2-Jährige haben?

Bei der Größe sollten Eltern/Verwandte keineswegs zu voreilig sein. Denn das Bett für 2-Jährige muss passen, aber es sollte dazu noch etwas mehr Bein- und Armfreiheit bieten.

Betten Bestseller – Empfehlungen für Kinder ab 2 Jahren

Ein Bett also exakt nach den Maßen des Nachwuchses holen, empfiehlt sich nie! Denn die Kinder bewegen sich ganz unterschiedlich intensiv, was Platz erfordert und dazu kommt, dass sie ja auch noch wachsen. So könnte man als Eltern statt auf die übliche 60×120 cm Matratze und Bett doch gleich lieber auf das 70 x 140 cm Bett zurückgreifen, welches auch über dem zweiten Lebensjahr hinaus noch einsatzbereit ist. Denn ab vier bis sechs Jahre wird dieses auch je nach dem Wachstum empfohlen, sodass man mit einem zweijährigen Kind und den Maßen 70 x 140 cm wirklich nicht viel falsch machen kann.

Gleich an später denken?

Es spricht wirklich nichts dagegen, auch direkt an später zu denken. Denn gemessen an das Wachstum der Kinder kann es recht zügig passieren, dass die Kinder aus der aktuellen Bettgröße schnell wieder herauswachsen. Wer also etwas weiter denken mag und auf Nachhaltigkeit setzt, der könnte ruhig zu einem größeren Bett greifen. Denn es bietet dem Nachwuchs auch viel mehr Platz für das Wachstum und sorgt für entsprechende Bequemlichkeit, was natürlich sehr gut ankommen dürfte. Da Kinder zwischen 4 und 6 Jahren zum Beispiel in Betten zwischen 70 x 140 cm oder je nachdem wie stark das Wachstum einhergeht zwischen 70 x 160 cm benötigen, ist der Blick auf diese Maße nicht verkehrt. Es reicht jedoch für Zweijährige in aller Regel aus, wenn man sich auf Betten mit den Maßen 70 x 140 cm besinnt, welche dann schon zwei bis vier Jahre durchaus das Kinderzimmer je nach Wachstum zieren können.

Kein Bett ohne die passende Matratze

Natürlich hilft das Bett allein dem Nachwuchs ab zwei Jahren überhaupt nicht, wenn die passende Matratze fehlt. Aufgrund dessen muss natürlich auch noch nach dieser gesucht werden und hier kommt es auf viele Feinheiten beim Kauf an. Ähnlich wie bei Erwachsenen geht es nämlich einerseits darum, dass der Nachwuchs bequem liegt und andererseits muss gleichermaßen auf die Qualität zur muskel-und gelenksschonenden Haltung geachtet werden. Was genau das bedeutet, das erfahren die Leser/-innen gerne hier.

Spezielle Kinderbettmatratzen

Nur weil auf einer Matratze „Kindermatratze“ steht, ist sie bei Weitem nicht qualitativ das sprichwörtliche Gelbe vom Ei! Das muss an dieser Stelle auch unbedingt aufgeführt werden, da es hier immer mal wieder zu Missverständnissen kommt. Auch beim Kauf von Kindermatratzen ist auf Folgendes zu achten:

  • Größe
  • Härte
  • Material
  • Siegel ( GS, TÜV oder Öko-Test )

Anhand dieser Kaufkriterien lassen sich Kindermatratzen bereits perfekt in qualitativ empfehlenswerte oder weniger empfehlenswerte Modelle unterscheiden. Dies ist wichtig, um dem Nachwuchs nicht nur einen tollen Komfort zu ermöglichen, sondern als Eltern auch zu wissen, dass hier eine gute Schlafposition gegeben ist. Diese ist nämlich essenziell beim Nachwuchs, wo der Körperbau sich noch entwickelt und die Muskeln und Gelenke so geschont werden können.

Passende Matratzenstärke

Zu weiche Matratzen schaden dem Nachwuchs, weil diese zu weich sind und eben ein starkes Einsinken zur Folge haben. So entwickeln sich gerade in der so wichtigen Entwicklungsphase die Knochen und Gelenke nicht gleichmäßig, was zu vielen gesundheitlichen Nachteilen bis zur Schädigung der Wirbelsäule führen kann. Drum ist es wichtig, die zu weichen Modelle, auch wenn man es aus Sicht des Komforts nur gut meint, zu meiden. Zu harte Matratzen sind jedoch auch keine Alternative, denn der Schlaf des Kindes soll natürlich erholsam bleiben. Mittelfeste bis leicht harte Matratzen sind aus diesem Anlass zu empfehlen. Ein Einsinken sollte nicht mehr als 4 cm mit sich bringen, sodass die Suche nach der richtigen Matratzenstärke jetzt deutlich leichter fallen dürfte.

Größe:

Die Matratze muss natürlich idealerweise auch zum Bett passen. Sollte das Bett also 70 x 140 cm aufweisen, so sollte dies auch bei der Matratze der Fall sein. Einige cm bleiben indes sowohl beim Bett als auch bei der Matratze ungenutzt. Dies ist in der Entwicklung auch bei Matratzen für Erwachsene so, sodass ein kleiner Leerraum im Bett entsteht. Hierfür gibt es spezielles Füllmaterial, wenn es stören sollte, aber in den meisten Fällen fallen diese kleineren „Lücken“ gar nicht negativ auf.

Materialien:

Bei den Materialien gibt es eine riesige Auswahl für Kindermatratzen, sodass man sich da natürlich noch ein Bild darüber machen muss, welche Materialien es überhaupt gibt. Hier beläuft sich die Wahl auf Latex, Kaltschaum, Kokos oder Schaumstoff. Alle Materialien haben sich in der Zwischenzeit als sehr positiv für den kindlichen Schlaf herausgestellt und bieten hohe Liegeeigenschaften für den Nachwuchs an. Es wird also wohl eher eine Frage des Geldbeutels sein, um sich zu entscheiden.

Garantie:

Auch bei Matratzen ist indes eine gesetzlich vorgeschriebene Garantiezeit von zwei Jahren erhältlich! Auch darauf sollten Verbraucher/-innen natürlich achten, um das hohe Maß der Qualität der jeweiligen Matratzen für den Nachwuchs weiterhin gewähren zu können. Aufgrund dessen empfiehlt sich an dieser Stelle auch nicht, die Matratze gebraucht zu kaufen, da diese natürlich unter Umständen keine Garantie mehr besitzt.

Was muss man sonst noch wissen?

Bei Matratzen für Kinder ist natürlich auch wichtig, dass sie den europäischen Normen entsprechen. Aus diesem Anlass empfiehlt sich immer darauf zu achten, dass die Matratzen gemäß der Öko-Test-Siegel eine gute Figur machen, um diese wärmstens weiterempfehlen zu können. Denn um die Sicherheit der Kleinen sollte es jeden bestimmt sein, was natürlich immer dafür spricht, auch den entsprechenden Testsiegeln mehr Vertrauen zu schenken. Weitere renommierte Teststellen sind GS sowie TÜV. Das sollte abschließend neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis natürlich noch beim Kauf einer Matratze berücksichtigt werden, damit die Kindermatratze qualitativ auch den höchsten Maßen entspricht. Somit dürfte der Nachwuchs bald in einer für sich bequemen Matratze liegen, die dazu gelenks- und muskelschonend ist.

Quellen & Tipps zu Betten & Matrazen für 2 jährige Kinder

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