Es gibt einige Tipps, wie Sie Ihrem Baby helfen können:

  • das Vormachen: Die Eltern, Mutter oder Vater oder auch beide, können es dem Kind vormachen. Dabei können Eltern selbst auf die Knie gehen und dem Baby zeigen, wie man krabbelt!
  • das Anlocken: hierbei kann man mit dem Lieblingsspielzeug eine Motivation und Hilfestellung geben. Die Eltern halten dieses etwas weg vom Baby und motivieren es, zu krabbeln und sich das Spielzeug zu holen.

Die Entwicklungsstufen sind bei vielen Babys ähnlich. Vor der Krabbel Phase robben die meisten Babys. Dabei rutschen sie am Boden entlang. Danach gehen Babys zum Krabbeln über, danach kommt das Laufen. Eltern müssen keine Sorge haben, wenn die Phase des Krabbelns ausfällt!

Kleinkinder sind sehr neugierig und wollen alles erkunden. In der Krabbel Phase wollen sie selbst auf Entdeckungsreise gehen. Vom 6. – 10. Monat fängt diese Phase an. Die Muskeln sind dann schon so stark, dass die Motorik von Kindern soweit entwickelt ist, zu krabbeln. Dies ist bei jedem Kind verschieden!

Wenn das Baby nicht krabbeln will

Wenn ein Baby einfach nicht krabbeln will, ist es nicht weiter schlimm. Immerhin 10 % der Kleinkinder krabbeln nicht und überspringen diese Phase! Viele Babys gehen in ihrer Entwicklung gleich zum Laufen über. Ob das Kind krabbelt, oder nicht, ist nicht relevant. Eltern sollen nur dafür sorgen, dass das Baby auf alle Fälle viel Bewegung macht. Dies stärkt die Motorik des Kindes.

Den Bewegungsdrang können Eltern fördern:

  • flauschigen Strampler anziehen
  • Zeit ohne Windel
  • Spielzeug, um zu greifen
  • spezielle Krabbelschuhe

Krabbelhilfe und Unterstüzung der Eltern

Sobald das Baby über den Boden robbt, sollen die Eltern mit der Förderung beginnen!

  • dem Baby neue Herausforderungen geben: dabei kann auch das Sofa helfen. Dies kann die Motorik noch mehr fördern. Das Sofa kann mit vielen Kissen ausgestattet werden. Von einem Rand der Couch bis zum anderen Rand, wo jeweils Kissen sind. So kann das Baby von einem Kissenarrangement zum nächsten krabbeln. Natürlich müssen die Eltern hier aufpassen, dass ihr Kind nicht vom Sofa fällt. In den Kissen kann das Baby dann kuscheln – mit Spiel und Spaß!
  • der Vierfüßlerstand beim Krabbeln: am Beginn bleibt jedes Baby im sogenannten Vierfüßlerstand. Ein Spielzeug vor dem Körper kann hier helfen, dass das Kind danach greift. Eine Hand kann nach dem Spielzeug greifen. Auf diese Weise wird auch die Koordination gefördert. Die Arm-Bein-Koordination wird hiermit verbessert.
  • Eltern krabbeln selbst: zu krabbeln, ist ein großer Entwicklungssprung für das Baby. Dabei können sich Eltern selbst in den Vierfüßlerstand begeben. Das Kind lernt auch durch beobachten und es wird die Eltern nachahmen.
  • die Richtung vorgeben: Babys können am Beginn der Krabbel Phase im Rückwärtsgang krabbeln. Dabei können Eltern die Sohlen des Kindes sanft drücken. Dies gibt einen Reiz und Impuls. Auch sollen die Hände dann sanft nach vorwärts drücken. Durch den Impuls bewegt sich das Baby nach vorne.
  • eine Motivationshilfe: Eltern können sich vor dem Kind auf den Boden hocken. Dann wird ein Ball zum Kind gerollt. In kleinem Abstand wird das Kind dann oft von ganz alleine zu krabbeln beginnen. Dies soll man oft wiederholen. Jedoch soll es auch wieder nicht in einen Trainingszwang für das Kind ausarten.

Mehr Hilfe beim Krabbeln

Wenn Ihr Baby schon krabbeln kann und es weitere Herausforderungen braucht, können Eltern es schwieriger machen. Ein Hindernisparcour kann dem Baby hier echten Spaß bieten. Dabei kann man eine Decke ausrollen und Kissen übereinander stapeln. Am Ziel sollte das liebste Spielzeug des Kindes liegen. Das Baby wird neugierig und krabbelt los. An mehreren Stellen können Kissen gestapelt werden. So krabbelt das Baby wie in einem Labyrinth. Motorik, Koordination und das Gehirn werden so immens gefördert.

Das Baby braucht eine gute Muskulatur, um krabbeln zu können. Mit ungefähr 5 Monaten kann das Baby sich eigenständig auf den Rücken drehen. Danach kommt die nächste Entwicklungsstufe, das Sitzen. Mit circa 6 Monaten fängt das Kind dann mit dem Robben an, der Vorstufe des Krabbelns. Beim Robben muss das Kind viel mit dem Bauch arbeiten und die Muskulatur wird gestärkt. Auch die Arm- sowie die Beinmuskulatur werden trainiert, was das Kind zum Krabbeln braucht. Das Baby krabbelt meistens im Vierfüßlerstand. Dieser ist immens wichtig für das Krabbeln. Viele Babys wippen vorher noch hin und her. Erst dann geht das Robben in die Krabbel Phase über.

Ein kleiner Tipp:

Es ist besser, sein Kind auf eine Krabbeldecke zu legen. Und das von Anfang an! Die Wiege oder den Babysitz sollte man öfter zur Seite legen, beziehungsweise die Krabbeldecke oft integrieren. Das Baby muss eine freie Bewegungsfreiheit haben. Dabei stören Babysitze nur, daher ist die klassische Krabbeldecke das Beste. Das Kind kann seine Arme abstützen und sich aufzurichten versuchen.

Das Kind muss beim Krabbeln die Balance halten können. Dazu braucht das Baby eine gute Muskulatur. Daneben gibt es noch das Überkreuzkrabbeln, was für jedes Baby ein Bravourstück ist! Hier bewegt das Kind einen Arm parallel mit einem Bein der anderen Körperhälfte. Hierbei bewegt sich das Kind vor und zurück. Dabei werden alle zwei Gehirnhälften optimal koordiniert. Mit einem Jahr können die meisten Babys schnell krabbeln, bevor das Laufen anfängt.

Sie krabbeln wirklich sehr schnell im Haus herum und davon. Die Eltern müssen dabei oft sogar hinterherlaufen. Unfälle müssen ja verhindert werden und wenn die Wohnung zwei Etagen hat, sind Kindersicherungen das A und O!

Mit dem Krabbeln wird auch das Hochziehen an Möbeln integriert. Dabei krabbelt das Baby beispielsweise zum Nachttisch der Eltern und zieht sich dann daran hoch. Somit kann das Baby auch lernen, zu stehen, bevor es dann das Laufen lernt.

Quellen und weitere Tipps

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